La Bayadère ist ein Ballett in drei Akten, das von Marius Petipa geschaffen wurde. Die Musik wurde von Ludwig Minkus komponiert und das Libretto von Marius Petipa und Sergei Chudekov. Die Uraufführung fand am 4. Februar 1877 im Bolschoi-Theater in Moskau statt.
Das Handlung des Balletts spielt im Indien des 19. Jahrhunderts. Es erzählt die tragische Liebesgeschichte zwischen der Tempeltänzerin Nikiya und dem Krieger Solor. Die beiden sind in tiefer Liebe miteinander verbunden, aber ihre Beziehung wird von verschiedenen Hindernissen wie dem Rajah und der Hohepriesterin Gamzatti behindert. Nikiya stirbt schließlich und Solor verfällt dem Wahnsinn.
Die Choreographie des Balletts ist bekannt für ihre technische Komplexität und ihre atemberaubenden Ensembleszenen. Besonders berühmt ist der sogenannte "Schattentanz", bei dem die Tänzerinnen durch einen geschickten Einsatz von Drehungen und Spiegeln den Eindruck erwecken, als ob sie fliegen würden.
La Bayadère hat im Laufe der Jahre viele verschiedene Inszenierungen und Variationen erfahren. Sie bleibt jedoch ein Klassiker des ballettischen Repertoires und wird weltweit von renommierten Ballettkompanien aufgeführt.
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